
Wer bremst, verliert - Erlebnis Steilwandfahren
vor »Wenn ein Auto oder Motorrad mit gut 60 km/h an den Zuschauern vorbei fährt, hört sich das erstmal ja nicht so spannend an.

Die ersten Steilwandfahrten fanden in den 20er Jahren statt. Die Fahrgeschäfte waren wahre Zuschauermagneten auf Rummelplätzen und Volksfesten. Die Leute waren noch nicht so reizüberflutet wie heute, aber umso faszinierter von den todesmutigen Artisten und ihren Maschinen.
An der senkrechten Wand fahrend schienen die Fahrzeuge die Gesetze der Physik zu überwinden. Beim Kräftemessen von Zentrifugalkraft und Erdanziehung wirkten bis zu 4G auf die Artisten. Solche Kräfte verhinderten den Einsatz von Schutzhelmen. Nicht wenige Fahrer haben deshalb bei Stürzen im „Kessel“ ihr Leben gelassen.
Nach dem Steilwandboom in den 60ern und 70ern gibt es heute nur noch vier Anlagen in Deutschland. Viele Steilwand-Artisten fahren auf Indian Scouts aus den 20er und 30er Jahren. Ein drehmomentstarker Motor und ihr ausbalanciertes Fahrwerk prädestinieren diese Motorrad-Oldtimer fürs Steilwandfahren.
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